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Aples-Pleisspitze (2648 m) - "Eine klassische Frühjahrsschitour"

Die Tour auf die Aples-Pleisspitze ist eine klassische Frühjahrsschitour im Herzen der Lechtaler-Alpen. Sie umfasst rund 1.200 Höhenmeter sowie den obligatorischen Lechtaler „Talhatscher“. Ausgangspunkt der Tour ist Kaisers auf einer Seehöhe von 1.500 Metern.


Zunächst folgt man einem Forstweg ins Kaisertal bis zur Kaiseralpe. Dieser erste Abschnitt ist angenehm und ist das perfekte "Warmup" für die weitere Tour. Von der Kaiseralpe geht es weiter taleinwärts, wobei das Tal hier nach Osten abknickt. Ab der Waldgrenze, die sich hier auf etwa 1.800 Metern befindet, öffnet sich das Gelände und bietet traumhaftes Skigelände. Am Talschluss angekommen, führt der weitere Anstieg nach links über die Südhänge hinauf in Richtung Kälberlanzug – dem Kar zwischen Aples-Pleisspitze und Feuerspitze.

Wer sich stattdessen leicht rechts hält und geradeaus weitergeht, gelangt über das Stierlanzugjoch zur Vorderseespitze, einem der markantesten Berge der Lechtaler Alpen.


Blick vom Schidepot Richtung Gipfel.
Blick vom Schidepot Richtung Gipfel.

Nach dem ersten steileren Hang erreicht man flacheres Gelände mit zwei markanten Felsblöcken. Von hier steigt man in einem weitläufigen, offenen Südhang auf, der sich weiter oben in zwei Rinnen verengt. Die rechte Rinne ist steiler und enger, daher empfiehlt es sich, über die linke aufzusteigen.


Aufstieg in der linken der beiden Rinnen. Hier brauchts saubere Spitzkehren. Das Gelände ist ca. 35° steil.
Aufstieg in der linken der beiden Rinnen. Hier brauchts saubere Spitzkehren. Das Gelände ist ca. 35° steil.

Am Ende der Rinne gelangt man auf einen Rücken, dem man auf der Westseite bis zum Gipfel folgt. In diesem Abschnitt liegt oft wenig bis gar kein Schnee. Schließlich erreicht man den Ausstieg der rechten Rinne. Hier deponiert man je nach Bedingungen die Schi und steigt zu Fuß weiter Richtung Gipfel. Kurz vor dem höchsten Punkt muss am Grat noch ein kurzer, leichter Kamin abgeklettert werden, der je nach Schneelage zwischen fünf und zehn Metern lang ist.

Am Gipfel bietet sich eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Gebirgsgruppen: den Arlberg, das Lechquellengebirge, die Allgäuer sowie namhafte Gipfel südlich des Inns, wie den Hohen Riffler und den Patriol. Auch prominente Lechtaler Gipfel wie die Vorderseespitze oder die Holzgauer Wetterspitze sind bestens zu sehen.

Zurück am Schidepot hat man die Wahl, welche der beiden Rinnen man für die Abfahrt nutzen möchte.

Anschließend folgt die weitere Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Eine gute Tourenplanung und Zeitmanagement vorausgesetzt, lässt sich während der gesamten Abfahrt herrlicher Firn genießen – oft fast bis hinunter zur Kaiseralpe.

Nach der langen Abfahrt zurück in Kaisers, wartet im Edelweißhaus ein kühles Weizen und ein super Schnitzel ;).


Wir haben die Tour aufgrund der sehr warmen Temperaturen, der langanhaltenden Schönwetterphase und der geringen Schneelage heuer schon Anfang März bei perfekten Frühjahrsverhältnissen machen können.





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